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1985:  Der Ort Muynak lag einst auf einer Halbinsel. In den 1980ern ist er bereits weit vom See entfernt.
1990: Zu Sowjetzeiten trocknete der See immer stärker aus, weil das Wasser für Baumwollplantagen abgezapft wurde.
1995: Nach dem Zerfall der UdSSR wird Usbekistan unabhängig und bleibt mit den Problemen des Sees alleine.
2000: Vom einstigen Fischerort Muynak aus kann man den See mit bloßem Augen kaum mehr sehen.
2003: Das verlassene Biowaffenlabor Aralsk-7 ist nun auch über Land zu erreichen.
2008: Damit steigt auch die Angst, dass die verbleibenden Krankheitserreger auf den Menschen übergehen.
2014: Zwar haben Experten das Gelände gereinigt. Doch das Gebiet ist nach wie vor verseucht.
2019: Heute sind von der einstigen Fläche des Aralsees über 80 Prozent verschwunden.